Modernisierung der PV-Anlage bei der BEO GmbH

Bei der Firma BEO GmbH haben wir eine bestehende Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 280 kWp auf den aktuellen Stand der Technik gebracht und umfassend optimiert. Im Rahmen der Umsetzung der Anforderungen gemäß VDE-AR-N 4110 ergaben sich einige Stellschrauben, die wir entsprechend angepasst haben.

Die vorhandenen Verteilerschränke wurden erneuert und mit einem zentralen NA-Schutz (Netz- und Anlagenschutz) ausgestattet. Dieser ist in der Lage, sämtliche Wechselrichter bei Bedarf vollständig vom Netz zu trennen. Eine Netztrennung ist insbesondere dann erforderlich, wenn das öffentliche Stromnetz nicht die geforderten Netzparameter (Spannung, Frequenz) einhält. Hierbei ist es essenziell, dass bestimmte Grenzwerte nicht über- oder unterschritten werden.

Zusätzlich wurde ein Rundsteuerempfänger installiert, der als Schnittstelle zwischen dem Netzbetreiber und der PV-Anlage fungiert. Dieser kann beispielsweise bei Netzüberlastung Signale zur Leistungsreduzierung der Anlage senden.

Für den firmeneigenen Fuhrpark sowie den Eigenbedarf wurde ein industrieller Stromspeicher nachgerüstet, der über Modbus TCP mit allen vorhandenen Ladestationen kommunizieren kann. So ist ein bidirektionaler Energiefluss möglich – das heißt, elektrische Energie kann sowohl vom Speicher ins Fahrzeug als auch umgekehrt ins Speichersystem zurückgeführt werden, je nach Bedarf.

Für zukünftige Anforderungen wurde zudem eine Schnittstelle für flexible Stromtarife vorbereitet. Damit kann günstige elektrische Energie aus dem Netz bezogen und die PV-Erzeugung zeitlich versetzt eingespeist werden, um von überdurchschnittlichen Einspeisevergütungen zu profitieren.

Dank dieser umfassenden Modernisierung ist die BEO GmbH bestens für die Zukunft aufgestellt und leistet einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende.

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